Margarete Vogelbacher
- Gebraucht, Zustand anhand den ORIGINAL Fotos gut zu erkennen.
Broschiert / 48 Seiten
© 2007 frech Verlag in der Topp Reihe 3636
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Modern Quilling neu entdeckt - Papierstreifen kunstvoll gedreht
Spiralen, Blätter, Tropfen, Herzen, Ranken und viele weitere Formen schmücken Dosen und Truhen, formen Windlichter, Bilder, zarte Blüten und filigrane Ornamente - ein Blickfang für jedes Zuhause! Mit großem Technikteil - so findet man schnell den "richtigen Dreh"!
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Quilling (quill = engl. für Feder) ist eine kreative Technik, bei der Papierstreifen gerollt und geformt werden. Die Grundform ist ein Kreis, in der Zwischenzeit sind unendlich viele Varianten möglich. Damit das Papiergebilde ihre From behält, werden die Enden oder Ränder mit Kleber fixiert.
Die Basteltechnik ist durchaus nicht neu. Erste Parallelen und Techniken sind bereits bei den alten Ägyptern zu erkennen. Seit der Renaissance ist Quilling als handwerkliche Technik bekannt. Mönche und Nonnen haben damals aus Papierstreifen, die beim Zuschneiden von Büchern übrig blieben, filigrane Dekorationen für Buchdeckel gearbeitet. Diese wurden mit goldener Farbe überzogen und boten eine günstige Alternative zu echten goldenen Ornamenten, teilweise kaum zu unterscheiden von den „wertvollen“ Verzierungen.
Im 18. Jahrhundert wurde Quilling in Europa beliebt. Besonders bei englischen Ladies war es der Zeitvertreib schlechthin und es wurden zum Beispiel Teedosen und Möbelstücke mit den filigranen Papierstreifen dekoriert. Die Siedler brachten schließlich die Basteltechnik nach Amerika. Dort wurden gerne Kerzenhalter mit Quilling verziert.