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Tiere  

Alpaka  

Alpakas sind Kleinkamele aus Südamerika, die es nicht so zahlreich wie Schafe gibt. Die Jungtiere geben die qualitativ hochwertige Wolle ab. Die Tiere können alle zwei Jahre geschoren werden. Die Fasern der Alpakas sind sehr weich, strapazierfähig und weicher als Schafswolle. Alpakahaare reflektieren das Licht durch winzige, die Fasern umgebende Schuppen und erhalten dadurch einen edlen Glanz. Alpaka-Wolle hat auch kaum Knötchenbildung, weil sich die Fasern nicht so sehr verhaken. Das Fell der Alpakas kann weiß, braun oder auch schwarz sein. Alpaka Wolle sollte vor allem durch Handwäsche gepflegt und gewaschen werden. Tipp für die Allergiker: Alpaka-Wolle enthält kein Wollfett (Lanolin) und ist somit ideal für Wollallergikaer geeignet. Alpaka-Wolle hat ähnlich gute Eigenschaften wie Merinowolle. Trotzdem ist Alpaka noch nicht richtig im Outdoorbereich und bei Funktionsunterwäsche angekommen. Alpaka Socken sind für den Alltag im Winter jedoch eine Alternative zu Merino Socken. © merino-unterwaesche-test.de
Alpaka
Alpakas (Südamerika) - Bild: © wikipedia.com
 

Angora Kaninchen

Angora-Wolle wird von Angora-Kaninchen gewonnen. Diese Kaninchenart wird vor allem in Asien und Europa gezüchtet. Die feinen Härchen des Angora-Kaninchens sind wunderbar flauschig. Die Faser ist extrem fein und wird nur bis zu 20 Zentimeter lang. Zudem kann man nur rund 250 Gramm pro Jahr und Tier gewinnen. Dadurch ist die Wolle sehr hochpreisig. Dafür kann diese Wollart wie Merinowolle Feuchtigkeit aufnehmen – sogar bis zu 60% des Eigengewichts. Leider verfilzt die Wolle relativ leicht. Doch wärmt Angora-Wolle extrem gut, was sie ideal für den Wintergebrauch macht. Natürlich ist auch diese Wolle pfleglich zu behandeln, wenn man sie waschen möchte. Da diese Wollart nicht so resistent ist, eignet sie sich weniger für Funktionsunterwäsche. Es gibt aber sehr gute Socken aus Angora. © merino-unterwaesche-test.de
Angora Kaninchen
Angora Kaninchen (EU & Asien) - Bild: © wikipedia.com


Tierschutz beachten - es muss nicht sein!!

Da die Woll-Gewinnung von Angora Kaninchen sich nicht mit dem Tierschutz vereinen lässt, sollte man auf den Kauf dieser Wolle verzichten. Die Angora Kaninchen sind eine Rassekaninchen, welche regelmässig geschort werden muss. In Deutschland sind nur noch wenige Kleinbetriebe Angorakaninchen vorhanden, einzelne gewerbliche Produktionen gibt es in Frankreich und in Ungarn. Rund 95 Prozent der weltweiten Angora-Wollgewinnung stammt aus China. Da es dort keine Tierschutzgesetzgebung gibt, sind die Haltungsbedingungen und der Umgang mit den Tieren oft sehr problematisch.

Zur Wollgewinnung werden Angorakaninchen in der Regel geschoren (manchmal auch schmerzhaft gerupft) - ab einem Alter von sechs bis acht Wochen vier- bis fünfmal im Jahr. Nach der Schur fehlt den Tieren ihr Wärmeschutz. Der Temperaturschock und der Stress durch die Schur können zu akuten Krankheiten oder zum Tod führen. 50 Prozent der Todesfälle treten in der ersten Woche nach der Schur auf. Insgesamt leben die Tiere unter den tierquälerischen Haltungsbedingungen nur etwa vier Jahre.

Deshalb sollte nur dann Wolle vom Angora Kaninchen entnommen werden, wenn die Tiere artgemäß und verhaltensgerecht gehalten werden. Da dies unter profitorientierten Bedingungen nicht möglich ist, sollte man auf die kommerzielle Nutzung von Angorakaninchen verzichtet. Außerdem ist der Verbraucher nicht zwingend auf Angoraprodukte angewiesen.

Hier einen Bericht 'Hinter den Kulissen' des Angora-Kaninchens.

Hinter den Kulissen des Angora Kaninchens / 2013

 

Angora Ziege

Mohair werden die Haare der Angoraziege genannt. Diese Naturfaser ist die spezifisch leichteste Textilfaser. Der Ausdruck Mohair entstammt der arabischen Sprache, in der er einen Stoff aus Haaren bezeichnet. Der Mohair wird je nach Alter der Ziege und damit Dicke der Haare (je jünger das Tier, desto feiner das Haar) in die Kategorien kid, young goat und adult eingeteilt. Die Haare des Angorakaninchens werden als Angora verkauft.

Mohair wird neben der Herstellung von Wolle auch für die Herstellung von Puppenperücken und Teddybären (Mohair-Plüsch) verwendet. Auch findet er Anwendung auf Skifellen. wikipedia.com.
Angora Ziege
Angora Ziege - Bild: © woolme.com
 

Kaschmir Ziege

Die Kaschmir Wolle stammt von der Kaschmirziege. Sie kommt in der gleichnamigen Provinz Indiens vor. Aber auch allgemein in der Himalaya-Region, der Mongolei oder China ist diese Ziege anzutreffen. Die Wolle wird aus dem Unterhaar der Ziege gewonnen. Die Kaschmir-Wolle ist so teuer, weil sie per Hand ausgelesen und ausgekämmt wird. So kann je Ziege lediglich 100 Gramm pro Jahr gewonnen werden. Kaschmir-Wolle ist extrem weich, leicht und wärmt optimal. Leider ist die Wolle nicht strapazierfähig, weswegen sie vor allem für Kaschmir Pullover, Mützen und Schals verwendet wird. Die mangelnde Strapazierfähigkeit erklärt auch warum die Kaschimir-Wolle nicht bei Funktionsunterwäsche anzutreffen ist. Auch bei der Pflege muss man mit Kaschmir-Wolle sehr vorsichtig umgehen. © merino-unterwaesche-test.de
Kashmir Ziege
Kaschmirziege (Indien) - Bild: © ziegenzucht-bayern.de
 

Merino Schaf

Die Merino-Wolle wird vom Merinoschaf, eine Feinwoll-Schafrasse gewonnen, sie stammt ursprünglich wohl aus Nordafrika ab. Im Hochmittelalter gelangten Merinoschafe nach Spanien, hier erlangten sie wegen ihrer begehrten Wolle große wirtschaftliche Bedeutung. Erst im 19. Jahrhundert gab es auch in anderen Ländern große Merinoherden, heute ist Australien der Hauptlieferant für Merinowolle. Die Tiere werden bis auf die Haut geschoren und geben zwischen zwei und vier Kilogramm Wolle (gewaschen) pro Jahr. Bis zu zehn Kilogramm Merinowolle können von Spitzentieren gewonnen werden. © wikipedia.com
Merino Schafe
Merino Schaf - Bild: © outdoorblog.ch
 

Tintenfisch

Was muss man über den Tintenfisch wissen? Sie sind keine Fische, sondern Weichtiere. Es gibt viele verschiedene Tintenfischarten, welche mit acht und welche mit zehn Armen, aber alle gehören innerhalb der Tintenfische einer Unterarten an. Ihren Namen haben sie wegen dem Tintenbeutel, der in ihrem Innern ist. Bei Gefahr können sie daraus Tinte ausstoßen. Der angreifende Räuber soll die Tintenwolke mit dem Beutetier verwechseln. Dadurch, dass er die Tintenwolke angreift, verliert er Zeit und der Tintenfisch kann fliehen.

Tintenfisch oder Kranken bestehen aus einem sackförmigen Körper, zwei großen Augen und vielen langen Armen. Und genau das ist die Frage: Wie viele Arme haben sie denn jetzt - acht oder zehn?

Das hängt davon ab, ob es sich um einen Kraken oder einen Tintenfisch handelt. Bei beiden verrät es der wissenschaftliche Name.

Hier eine kleine Tafel ihrer Abstammung.

Abstammung
© wikipedia.com


Tintenfisch (10-Armen)- Decabrachia

Tintenfische bevorzugt helle Orte und bewegen sich sehr schnell im Meer. Ihr Körper ist relativ flach und groß. Tintenfische haben Knorpel und Kochen. Sie müssen vor dem Essen gekocht werden.    

Kraken / Optopusse (8-Armen) - Octobrachia

Der Oktopus ist ein intelligentes Tier, das in der Nacht unterwegs ist und mit seinen Armen langsam über den Meeresboden schwebt oder 'läuft'. Der Kopf eines Oktopus ist rund, wie ein Ball. Kraken sind weich, weil sie in ihrem Inneren keine harten Teile haben und sind deshalb sehr beweglich. Sie zwängen sich durch die kleinsten Schlitze und Spalte und können sich sogar einige Zeit außerhalb des Wassers aufhalten und so zum Beispiel aus einem Aquarium entkommen. Auf der Flucht drücken sie Wasser aus ihrem Körper nach draußen und entfliehen durch den Rückstoß. Kraken haben einen größeren Tintenbeutel und können ihn deshalb häufiger nacheinander benutzen. Sie können roh gegessen oder gekocht werden.  

Geologie

Die Geologie (altgriechisch γῆ gē „Erde“ und -logie) ist die Wissenschaft von Aufbau, Zusammensetzung und Struktur der Erdkruste, der Eigenschaften ihrer Gesteine und ihrer Entwicklungsgeschichte sowie der Prozesse, welche die Erdkruste formten und bis heute formen.  

Edelsteine

Unter Edelsteinen versteht man Mineralien, die sich durch besondere Eigenschaften wie Härte, Seltenheit, Lichtwirkung, Farbe oder Kostbarkeit auszeichnen und deswegen für die Herstellung von Schmuck oder als Geldanlage verwendet werden. froufrou.de  

  • Bergkristalle
  • Der Bergkristall besteht aus Quarz. Dieses Mineral, aus dem sich auch der Sand und die Kieselsteine aufbauen, ist nach dem Feldspat (Silikatgestein) das häufigste auf der Erde. Sie kommen auch bei uns in den Alpen vor :-). Bruchstücke ähneln farblosem Glas, sind aber härter und können, wie Diamanten, Glas ritzen.

    Esoterische Bedeutung:
    Besonders positive Wirkung auf Adern, Blutgefäße und Herzkranzgefäße. Lindert Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Gliederschmerzen. Reinigt Geist und Seele und löst Energieblockaden.

    Sternzeichen: Zwilling, Löwe und Steinbock
    Berg Kristall
    Berg Kristall - Bild: www.mineralien-fossilien.com
     

  • Diamanten
  • Der Diamant ist ein aus Kohlenstoff zusammengesetztes Mineral. Die Zusammensetzung dieses Edelsteins ist die einfachste - alle anderen Edelsteine bestehen aus chemischen Verbindungen. Der Diamant weist gelegentlich Spuren von Stickstoff auf, die bis zu 0,20% erreichen können, auch kann er einen sehr geringen Anteil von Fremdkörpern enthalten. Der Diamantkristall hat sich durch Wiederholung und Auftürmen von Kohlenstoffatomen in allen drei Dimensionen gebildet. Diese kann man mit kubischen Vierecken vergleichen, in deren Zentrum sich die Masse des Atoms konzentriert und deren vier Scheitelpunkte ein Elektron haben. Jedes Atom ist über sehr feste und sehr kurze Verbindungen mit den anderen Atomen verbunden. Diese Verbindungen werden als kovalent bezeichnet und das Zentrum eines jeden dieser Atome hat zu seinem Nachbarn eine Entfernung von höchstens 1,54 Angström, d.h. 0,000000154 mm. Die Tatsache, dass die atomaren Verbindungen des Diamanten sehr kurz sind, erklärt zum Teil, warum der Diamant so hart ist. ©diamanten-infos.com

    Die ältesten Diamantenfunde werden aus Indien, angeblich bereits im 4. Jahrtausend vor Christus, berichtet. Bereits damals sagte man Diamanten magische Wirkungen nach, weshalb man sie auch als Talismane nutzte. Diamanten waren auch bei den alten Römern bekannt und wurden sehr geschätzt.

    Die Verwendung von Diamanten als Werkzeug beschreibt schon Plinius der Ältere in seinem Werk Naturalis historia, XXXVII 60. Um 600 n. Chr. wurde der erste Diamant auf der indonesischen Insel Borneo gemeldet, doch obwohl Indien nun nicht mehr die einzige Quelle war, blieben die indonesischen Funde unbedeutend, da die Anzahl zu gering und der Transport zu den Handelsstädten zu weit war. Erst im 13. Jahrhundert entdeckte man, dass sich Diamanten bearbeiten lassen, was jedoch in Indien abgelehnt wurde, da die Steine so angeblich ihre magischen Kräfte verlieren könnten. Der heutige typische Brillantschliff wurde erst um 1910 entwickelt.

    Im 18. Jahrhundert erschöpften sich allmählich die indischen und indonesischen Minen. Als ein Portugiese auf der Suche nach Gold in Brasilien war, entdeckte er den ersten Diamant außerhalb Asiens. Dieser Fund verursachte einen „Diamantrausch“. Den ersten Diamant im Muttergestein Kimberlit fand man 1869 in Kimberley in Südafrika. Ein Jahr später übernahm Südafrika die Rolle des Hauptlieferanten, da auch Funde in Brasilien seltener wurden.

    Auf der Weltausstellung in Philadelphia 1876 wurde erstmals eine mit Diamanten besetzte Steinkreissäge einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. 1926 entdeckte man auch an der Atlantikküste Diamanten, und 1955 wurde schließlich der erste Diamant künstlich hergestellt. Den ersten Diamanten auf dem Meeresgrund fand man erst 1961. Heute ist Russland Hauptlieferant für Diamanten.

    Esoterische Bedeutung:
    Der Diamant verkörpert Unbezwingbarkeit und Reinheit.

    Sternzeichen: Widder, Stier, Löwe,
    Diamant Diamant
    Bild: petradiamonds.com Bild: hgh.no
     

  • Rubin
  • Als Rubin bezeichnet man die rote Varietät des Minerals Korund. Die rote Verfärbung ist auf geringe Beimengungen von Chrom zurückzuführen. Nur die roten Korunde heißen Rubine, wobei der Farbton zwischen Blassrot und Dunkelrot variieren kann. Rosafarbene werden allerdings ebenso wie blaue und alle anderen Farbvarietäten unter der Bezeichnung Saphir zusammengefasst. Rubin ist abgeleitet aus dem mittellateinischen rubens, rubinus für rot, der Rote.

    Man nimmt an, dass in der Bronzezeit bereits Rubine aus Gruben in Birma geholt und geschätzt wurden. Vor über 2000 Jahren verehrte man auch in Indien Rubine und nutzte sie als Talismane. Auch die alten Ägypter, die Griechen und die Römer kannten Rubine.

    Der Rubin ist bereits im Alten Testament von Bedeutung: Er ist der vierte unter den zwölf Steinen, die das Efod (liturgische Gewand) des Hohenpriesters schmücken und denen jeweils ein Stamm Israels zugeordnet ist. Der Rubin ist das Sinnbild des königlichen Stammes Juda. Hrabanus Maurus schreibt, der Rubin leuchte auch im Dunkeln und bezeichne das Wort Gottes. Alkuin meinte, der Rubin bezeichne Christus. Die Lapidarien stellten daher den Rubin als den Stein der Steine dar, der die Kräfte aller anderen Steine in sich vereine.

    Um 1800 erkannte man die Verwandtschaft zu dem Saphir. Nun konnte man auch Rubine von roten Spinellen und roten Granaten unterscheiden, die bis dorthin alle als Karfunkelsteine bezeichnet wurden. wikipedia.com

    Esoterische Bedeutung:
    Positive und kräftige Wirkung auf Blut und Knochenmark. Reguliert den Blutzucker. Steigerung des seelischen und körperlichen Krafpotentials.

    Sternzeichen: Widder, Jungfrau, Skorpion
    Rubin roh Rubin
    Bild: Wikipedia.com Bild: diamantshop.biz
     

  • Saphir
  • Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund. Dem Saphir zugerechnet werden alle farblosen und buntfarbigen Varietäten mit Ausnahme des roten Rubins. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff heute auf die blauen Varianten, die von Himmelblau bis zu einem ins Schwarze gehenden Dunkelblau reichen und je nach Lichteinfall im Farbton variieren können.

    Die bedeutendsten Produzenten von Saphiren waren bis vor kurzem Sri Lanka und Indien, heute kommen die Schmucksteine auch aus den USA, insbesondere Montana, wo unter anderem im Yogo Gulch Saphire gefunden werden, Australien oder Nigeria. Saphire aus Madagaskar, genauer gesagt Ilakaka, gelten als sehr hochwertig, werden jedoch in der Regel als aus Sri Lanka stammend deklariert, da sie so höhere Preise erzielen. Die Förderung in Australien hat in den letzten Jahren stark abgenommen.

    Der klassische Schmuckstein-Saphir ist von intensivem, aber nicht zu dunklem Blau („Kashmir-Saphire“). Saphire, die in der Schlucht Yogo Gulch in Montana gefunden werden, sind überwiegend tiefblau. Als Besonderheit unter den Schmuckstein-Saphiren gilt der vorwiegend aus Asien stammende sogenannte Padparadscha, eine rosa- bis orangefarbene Variante, deren Bezeichnung auf das singhalesische Wort für Lotosblüte zurückgeführt wird. Padparadschas kommen ursprünglich aus Sri Lanka, werden aber mittlerweile häufig farbbehandelt und können dann aus der ganzen Welt stammen.

    Ebenfalls begehrt sind die mit dem optischen Effekt Asterismus ausgezeichneten Sternsaphire. Aufgrund von orientiert eingelagerten Rutilnadeln zeigt sich eine mehr oder minder perfekte, sechsstrahlig-sternförmige Reflexion. wikipedia.com

    Esoterische Bedeutung:
    Die himmelblaue Variante wird gewöhnlich mit Eigenschaften wie Ruhe, Reinheit und Frieden in Verbindung gebracht. Ansonst positive Wirkung bei streßbedingten und chronischen Beschwerden. Stein der Weisheit, Treue, Klugheit und Vernunft.

    Sternzeichen: Zwillinge (gelber), Waage (Sternsaphir), Steinbock, Fische (Blauer)
    Saphir roh blau Saphir
  • Bild: kristalgrad.co.rs
  • Bild: en.wikipedia.org
     

  • Smaragd
  • Smaragd ist eine Varietät des im hexagonalen Kristallsystem kristallisierenden Silikat-Minerals Beryll und hat eine Mohshärte von 7,5 bis 8. Die Farbe ist durch Beimengung von Chrom- und Vanadium-Ionen grün, die Strichfarbe ist weiß.

    Die Anfänge des Smaragd-Abbaus liegen im alten Ägypten. Bereits um das 13. Jahrhundert v. Chr. wurden die Edelsteine dort gewonnen; die Bergwerke von Sikait und Sabara versorgten Europa mehr als tausend Jahre lang mit den kostbaren Mineralen. Auch im Orient bei Persern, Osmanen und den Mogulherrschern Indiens waren die edlen Steine sehr begehrt. Als schließlich die Spanier im 16. Jahrhundert Südamerika eroberten, stießen sie auch dort auf einen regen Handel mit den Steinen, der von Kolumbien aus bis weit nach Chile und Mexiko reichte. Das von ihnen 1573 erbeutete Muzo-Bergwerk ersetzte fortan die ägyptischen Quellen.

    1935 gelang es der I.G. Farben (I.G. Farbenindustrie AG) in Bitterfeld als erste, synthetische Smaragde in schleifbarer Qualität herzustellen. Sie wurden zu Werbezwecken unter dem Namen Igmerald, einem Kunstwort aus I.G. und dem englischen Wort emerald für Smaragd, vertrieben. wikipedia.com

    Esoterische Bedeutung:
    Positive und kräftige Wirkung auf Blut und Knochenmark. Reguliert den Blutzucker. Steigerung des seelischen und körperlichen Krafpotentials.

    Sternzeichen: Stier, Krebs
    Smaragd roh Smaragd
    Bild: kristalle.ch Bild: de.wikipedia.org
     

    Organische Edelsteine

    Einige wenige natürliche Substanzen aus dem Tier- und dem Pflanzenreich, also organische Substanzen, werden trotzdem zu den Edelsteinen gezählt, wie Perlen, Bernstein, Korallen etc. Halb Edelstein ist ein veralteter Begriff und wird eigentlich nicht mehr verwendet. Hier die wichtigsten Organischen Edelsteine:  

  • Bernstein
  • Bernstein bezeichnet den seit Jahrtausenden bekannten und insbesondere im Ostseeraum weit verbreiteten klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz. Der Älteste bekannte Bernstein stammt aus etwa 310 Millionen Jahre alten Steinkohlen. Seit dem Paläozoikum ist das Harz damaliger Bäume als feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz erhalten geblieben.

    Halsketten aus Bernstein können Babys mit Schmerzen beim Zahnen helfen. Wenn sie um den Hals getragen werden, geben die wunderbar wärmenden Bernsteinhalsketten ihre Bernsteinsäure in minimalen Mengen an die Haut ab.

    Esoterische Bedeutung:
    Er hilft generell gegen Abwehrschwäche Stress. Zudem werden ihm schmerzstillende Kräfte zugesagt z.B. Bei Hexenschuss, Ischias, Kopfschmerzen, Migräne und Rheuma. Auch soll er Abhilfe schaffen bei Abszess, Allergie, Asthma, Bronchitis, Gicht, Furunkel, Heuschnupfen, Nervenentzündung und Zahnfleischentzündung. Desweiteren hilft er auch bei Durchblutungsstörungen, Herzschwäche und Stoffwechselstörungen. Angeblich soll er auch Epilepsie positv beeinflussen. Bernstein symbolisiert auch den Erfolg und fördert Selbstheilungskräfte und Entscheidungskraft.
    Wird er trübe oder erwärmt sich nicht mehr gut, einfach unter fließendem lauwarmen Wasser reinigen. Nicht der Sonne aussetzen. eso-beratung.jimdo

    Sternzeichen: Zwillinge
    Bernstein
    Bernstein - Bild: www.nordschmuck.de

    Bernsteinkette
    Bernstein Kette - Bild: www.shahmoden.de


     

  • Korallen
  • Korallen ist ein organische Naturprodukte, sie sind aber keine „Steine“. Sie entstehen ohne menschliche Hilfe im Salz-oder Süsswasser. Korallen sind anfällig auf Chemikalien, da sie hauptsächlich aus kalkartigem Material bestehen. Für die Gewinnung von Schmucksteinen ist die rote Edelkoralle (Corallicum rubrum) am begehrtesten. Sie wächst in baum- bis strauchartigen Stöcken mit einer Höhe von 20 - 40 cm und einer Astdicke von bis zu 6 cm und in Tiefen von 3 bis etwa 300 Metern. Zum Beispiel im Mittelmeer, an den Kanarischen Inseln, im Malayischen Archipel und an der Küste Japans. froufrou.de

    Corallium rubrum
    Corallium rubrum - Bild: wikimedia.or


    Die Farben der Roten Edelkoralle reichen von blassrosa bis dunkelrot. Andere Korallenarten liefern weiße, schwarze und blaue Steine, wobei sich nicht nur die Farbe, sondern auch die chemische Zusammensetzung mitunter stark unterscheidet. Die unbearbeitet matte Oberfläche der Koralle wird durch Polieren hochglänzend. Als Schmuckstein wird Koralle meist in Form von Cabochons (ein unfacettierte, runde oder ovale Schliffform von Schmuckstein) bzw. Perlen oder als kleine Skulpturen verwendet. Sowohl die Farbe als auch die Größe der Koralle hängt von ihrem Fundort ab. Mittelmeerkorallen haben keine weißen Flecken und Adern aufzuweisen. Die Mittelmeerkoralle ist die erste Korallenart welche in der Antike verarbeitet wurde.

    Für die Farben haben sich einige Handelsnamen durchgesetzt:
  • Aka Korallen (Ochsenblut) - dunkelrot aus Japan
  • Sardegna Korallen (Corallium rubrum) ist mittelrot, - aus dem Mittelmeerraum
  • Engelshaut Korallen (Pelle d'angelo Koralle)- hellrosa Farbe mit weißen und rötlichen Partien

  • Aka Korallen
    hauptsächlich Aka Korallen - Bild: etsy.com

    Sardegna Korallen
    Sardegna Korallen - Bild: forum.natali.ua

    Engelshaut Korallen
    Engelshaut Korallen - www.ebay.de


    Schaumkoralle ist die poröse Wurzel der Koralle.

    Korallen sind recht weiche und sehr empfindliche Schmucksteine. Hitze, Säuren und heiße Bäder können ihnen schaden, und sie können durch das Tragen verblassen. Mit einer Mohshärte von 3-4 sind die Korallen bereits mit einer Kupfermünze ritzbar und etwa so hart wie eine Perle.

    Die Verwendung von Koralle als Schmuckstein ist schon sehr alt, Fundstücke reichen bis mindestens in die Bronzezeit zurück. Im Volksschmuck Afrikas und Asiens sind Korallen weit verbreitet, wobei die inhaltliche Besetzung uneinheitlich ist. So lieben beispielsweise die Berber Korallen von der Küste Algeriens wegen ihrer vermuteten Schutzwirkung vor Unglück, Blitzschlag und Flutwellen, der günstigen Wirkung auf den Milchfluss von Müttern und die Fruchtbarkeit von Männern. In Benin (Nigeria) wird Koralle mit Rang und Reichtum assoziiert, und der Ornat des Oba (Gottkönig) von Benin besteht unter anderem aus einer Mütze und Weste aus etwa neun Kilogramm Korallenperlen. froufrou.de  

  • Perlen
  • Echte Perlen von Imitationen unterscheiden?

    Wenn Sie eine echte Perle und eine künstliche Perle nebeneinanderlegen, werden Sie feststellen, dass bei genauerem Hinsehen ein Unterschied besteht. Echte Perlen haben selbst im polierten Zustand eine leicht grobe Struktur, Kunstperlen sind dagegen sehr glatt. Da sie maschinell hergestellt werden, sehen künstliche Perlen nahezu perfekt aus. Achten Sie also auf kleine Fehler und Makel, die so nur bei der Entwicklung einer natürlichen Perle entstehen können. Auch der Beißtest kann bei der Unterscheidung helfen. Echte Perlen fühlen sich kalt und hart an, und zwar in etwa so, als würden Sie auf ein großes Sandkorn beißen. Künstliche Perlen sind dagegen eher weich. Sofern Sie dazu bereit sind, eine Perle zu opfern, können Sie sie auch leicht ankratzen. Bei einer künstlichen Perle wird dann eindeutig die Oberfläche sichtbar, die die Beschaffenheit einer echten Perle nachahmt. Eine echte Perle besteht dagegen durchgehend aus Perlmutt, welches beim Abkratzen zu einem feinen weißen Pulver wird. www.markt.de

    Esoterische Bedeutung:
    Viele Menschen legen bei allergischen Beschwerden oder anderen Hautproblemen Perlen auf die betroffenen Hautstellen auf und erreichen somit gute Heilungsergebnisse. Auch bei Appetitlosigkeit und Diabetes sollen Perlen durchaus hilfreich erscheinen. Des Weiteren werden Perlen zum Beispiel gegen Fieber, chronische Kopfschmerzen, Krampfadern, Mandelentzündungen, Magen- und Milzerkrankungen, Reizhusten, Verdauungsbeschwerden, Wetterfühligkeit und Zahnbeschwerden eingesetzt. Aber auch bei einigen psychischen Problemen können Perlen sehr effizient eingesetzt werden. Zum Beispiel bei Trauer, Stress und Unzufriedenheit besteht die Möglichkeit einer Linderung. Zudem können Perlen innere Konflikte lösen. edelsteine-bedeutung.de

    Sternzeichen: Fische, Krebs und Steinbock.

  • Echte Perlen bestehen aus Blättchen, die aus Kalzium Karbonat Lösung bestehen, auch als Perlmutt, bezeichnet. Diese Blättchen liegen in einem hexagonalen Muster aufeinander, wie Backsteine. Dies gibt der Perle, die raue Konsistenz.
  • Bedenke, dass Zuchtperlen theoretisch echte Perlen sind, obwohl sie in Farbe, Perlmuttschicht, Glanz und Form etwas variieren. Diese Variation tritt auch unter Seewasser Perlen auf. Die Mehrheit der Perlen, die derzeit auf dem Markt sind, ist gezüchtet.
  • Gehe mit deinen Perlen zu einem Juwelier, um sie professionell zertifizieren zu lassen.
  • de.wikihow.com
    Süsswasserperlen
    Süsswasser-Perlen - Bild: www.perlen-info.com


       

    Natürliches Glas

    Vulkanischen Ursprungs

    Als vulkanisches Glas oder Gesteinsglas wird ein vulkanisches Gestein (oder ein Teil eines Gesteins) bezeichnet, das nicht kristallin ist, sondern im amorphen Zustand als Glas vorliegt. Dies geschieht aufgrund sehr schneller Abkühlung oder Abschreckung einer Lava oder eines Magmas, so dass keine Kristallisation stattfinden konnte. Bei vulkanischem Glas handelt es sich nicht um eine eigene Gesteinsart, sondern um ein bestimmtes Gesteinsgefüge.

    Meteoriteneinschlag Ursprung

     

    Atombombenexplosion

     

    Bergstürze